Legales Doping – Macht Training süchtig?

Aus welchen Hormonen setzt sich dieses Doping zusammen?

Ein steigendes Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit, ein Hochgefühl, Freude auf das nächste Training: Haben Sie das auch schon erlebt? Verantwortlich für eine solche Gefühlslage ist die Ausschüttung verschiedenster Hormone wie  Serotonin und Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin und Endocannabinoide.

Wie lange geht es bis dieses Doping wirkt?

Bereits 20 Minuten lockeren Laufens reichen aus, um den Dopaminspiegel signifikant ansteigen zu lassen. Bei hochintensiven Sportarten und Youdowell-Workouts (Bsp: Navy Seal Workouts, HIIT etc) fängt das Gehirn schon nach wenigen Minuten mit der Ausschüttung von Dopamin an. Dopamin macht Sie konzentrierter und fokussierter und vermittelt ein Spassgefühl (auch wenn es hart ist): Vorallem danach.

Besteht die Gefahr einer Abhängigkeit?

Je mehr Sie trainieren, umso ausgeprägter ist die Dopamin-Ausschüttung. Sie fühlen sich gut und stark und Ihr Durchhaltewillen wird gestärkt und treibt Sie zu Höchstleistungen.

Wie wirken diese verschiedenen Doping-Hormone?

Nach dem Training sinkt der Dopaminspiegel langsam wieder ab. Jetzt tritt ein weiteres Glückshormon in Aktion – das Serotonin. Das Serotonin ist verantwortlich für die Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus,  der Körpertemperatur-Regulierung, Appetitkonroller und Schmerzlinderung. Es ist aber vor allem auch als Wohlfühlhormon bekannt; durch seine Ausschüttung stellt sich ein Gefühl der inneren Zufriedenheit ein.

Weitere Glückshormone sind die Endocannabinoide, körpereigene Substanzen, die den Menschen in einen rauschhaften Zustand versetzen können, ähnlich wie es Drogen wie Cannabis tun. Sportliche Aktivität, so lautet die These, führe zu einer vermehrten Ausschüttung von körpereigenen Cannabinoiden und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Man spürt weniger Schmerz weniger Ängstlichkeit.

Wirkt dieses Doping nur während der Belastung?

Die Wirkung dieser Glücklichmacher ist  nicht nur auf die Trainingsdauer beschränkt. Während der akuten Anstrengung schüttet das Gehirn nur in bestimmten Regionen Dopamin und Serotonin aus. Bei regelmässigem Training, erhöht sich deren Konzentration dauerhaft und in vielen Regionen des Gehirns. Eine nachhaltige Steigerung von Konzentration, Glücksempfinden und Zufriedenheit sind hier die angenehmen Nebenwirkungen.

Wie steht es um die Nebenwirkungen?

Regelmäßige kurze, intensive Einheiten wie Sie diese unter den Youdowell Trainings/Workouts finden sorgen beispielsweise für eine Senkung des Stresshormons Cortisol, auch auf lange Sicht! Somit erhöht sich die Toleranz gegenüber physischem und psychischem Stress dauerhaft. Übertreibungen sind auch hier Fehl am Platz,  ansonsten der Cortisolspiegel gefährlich hoch getrieben wird und schlussendlich kontraproduktiv wirkt. Hören Sie immer auf Ihren Körper.

Mit jedem Erfolgserlebnis nach einem Workout steigt Stück für Stück auch Ihr Selbstvertrauen – und das pusht Sie zu weiteren Höchstleistungen.

Sie werden also nicht nur fitter und athletischer, sondern auch positiver gestimmt, zuversichtlicher, zufriedener, leistungsfähiger – und glücklicher!

Fazit

Warum tut Sport gut? Die Frage ist zwar wissenschaftlich noch nicht eindeutig beantwortet, wird aber vielen auch egal sein. Kaum einer scheint die positive Wirkung von sportlicher Bewegung in Frage zu stellen. Die Frage, die sich viele eher stellen, ist: Warum treibe ich nicht mehr Sport,  obwohl ich weiß, dass er mir gut tut? Das kann jeder nur selbst beantworten.

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